Unsere Schüleraustauschreise nach Finnland mit Hinfahrt übers Baltikum im Sommer 2002.
Meine Schule unternimmt seit etwa 1988 einen alle zwei Jahre stattfindenden Schüleraustausch mit Leppävirta mitten in der finnischen Seenplatte. Normalerweise führt die Reiseroute dorthin über Dänemark und Schweden, doch im Jahre 2002 fuhren wir über Warschau, Wilnius, Riga, Tallin und Helsinki nach Leppävirta. Es wurde eine hoch interessante Reise, die uns jeden Tag ein anderes Land und eine andere Währung brachte. Zwar war die Zeit wirklich kurz in den Städten, aber es reichte, um einen Eindruck zu gewinnen. Wegen ewig langer Baustellen zwischen Warschau und der litauischen Grenze konnten wir uns leider Wilnius nicht mehr am Tage ansehen, daher sind auch die Bilder nicht so gut geraten. Vor Riga liegt das ehemalige Zarenschloss Rundale, das wir schließlich auch noch besichtigen konnten.
Nahezu alle Teilnehmer waren sich einig darüber, dass Tallinn die sehenswerteste Stadt ist, was aber keineswegs bedeutet, dass die anderen Städte nicht sehenswert wären. Tallinn erinnert stark eine eine mittelalterliche deutsche Stadt, was vielleicht der Grund für unsere "Tallinnliebe" ist. Besonders erwähnenswert sind allerdings auch die vielen Jugendstilhäuser in Riga.
Von Leppävirta aus machten wir u.a. eine Exkursion nach Neuwaalam. Waalam ist eine Klosterinsel in Russland im Ladoga See. Die Mönche wurden unter Stalin vertrieben und gründeten in Finnland Neuwaalam. Heute ist Waalam der russisch-orthodoxen Kirche zurückgegeben, aber Neuwaalam existiert weiter.
Auf der Rückfahrt sahen wir uns am Tage Helsinki an und fuhren dann am Abend mit der Fähre los nach Warnemünde bei Rostock, von wo aus es dann mit dem Bus nach Schwerte ging. Zurück fuhren wir mit der legendären Finnjet. Ein sehr schnelles Schiff. Eine Fähre startete eine Stunde vorher nach Kiel und die Finnjet fuhr erst noch Tallinn an, um dann loszulegen. In Höhe von Bornholm überholten wir die Fähre nach Kiel. Die Finnjet ist längst abgewrackt, ihr Zustand war bereits 2002 nicht mehr sehr gut.
Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich bei einigen Bildern um sog. Panoramabilder handelt, das sind mehrere Einzelbilder, die per Software zu einem Panoramabild zusammengefügt wurden. Unter diesen Umständen kann es passieren, dass die Bilder nicht genau und passgerecht zusammengefügt werden und dann ein Gebäude z. B.. in der Mitte schief aussehen kann.
Unsere Reise: