Freie Computersystemprogramme.
Zunächst etwas ganz Grundsätzliches: Es gibt sehr viele PC-Tuningprogramme, die alle versprechen den PC aufzufrischen oder überhaupt wieder flott zu machen. Selten gelingt das wirklich, meist werden Sie so gut wie keine Veränderung fühlen. Erst mit der Zeit kristllisiert sich heraus, dass der PC an anderen Stellen 'zickt'. manchmal ist der PC hinterher in einem viel schlechteren Zustand als vorher. Wenn Sie unbedingt doch solch ein Programm benutzen wollen, dann machen Sie vorher ein Backup Ihres Systems - das geht unter Win10 recht einfach. Sie müssen nur einen Wiederherstellungspunkt erstellen, dann können Sie Ihren PC wieder in den vorherigen Zustand zurück versetzen. Ich habe solche Programme zunächst auch verwendet, den Versprechungen gelaubt. Heute lasse ich die Finger davon, nachdem ich diesbezüglich üble Erfahrungen gemacht habe. Das ging soweit, dass ich anschließend Windows neu aufsetzen musste, was ja bekanntlich sehr zeitauwendig ist.
Das ändert nichts daran, dass es einige Systemprogramme gibt, die sehr hilfreich sein können:
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Windows auf Autostartprogramme überprüfen
Scchnell geht das, wenn Sie die Tastenkombination 'Strg + Alt + Entf' benutzen. Ihr Bildschirm wird blau und ein Menü erscheint (sonst sehen Sie nichts - keine Sorge, es ist nichts kaputt), wählen Sie 'Taskmanager' und wählen in dem den Reiter 'Autostart'. Alles, was unter 'Status' als aktiviert steht, startet automatisch mit Windows. Nehmen Sie nicht alle weg, einige sollen starten, wie z.B. der Antivirus. Aber Programme, die nicht automatisch starten müssen, wie z.B. 'Zoner Photo Studio Update' können Sie hier deaktivieren. Rechtsklick auf das Programm und dann im Kontextmenü auf 'deaktivieren' klicken. Wie in diesem Beispiel müssen Sie dann den Updater manuell aus dem Programm heraus starten. Das reicht in der Regel aber vielleicht jedes halbe Jahr einmal. Auf jeden Fall muss es nicht jedes Mal, wenn Windows startet, mit hochfahren. Wollen Sie ein deaktiviertes Programm doch wieder aktivieren, dann geht das auch mit einem Rechtsklick, dann aber eben 'aktivieren' anklicken.
Möchten Sie alle Autostartprogramme sehen (der Taskmanager zeigt leider nicht alle an) dann benutzen Sie die Systernals-Suite von Microsoft:
Dazu liefert Microsoft 2 Programme, die geeignet sind die Autostarts zu analysieren. So kann man überprüfen, ob während des Autostarts sich ungebetene Programme starten und ins Internet einwählen. ProzessExplorer und Autoruns sind die Programme. Sie erhalten sie unter der Microsoftseite "Systinternals Suite". Rechts auf der Seite können Sie die gesamte Suite herunterladen unter "Download" oder darunter die beiden Programme auswählen. Die Programme müssen nicht installiert werden, sie laufen nach einem Klick (Doppelklick) auf das Symbol. Zuvor müssen Sie die Zip-Dateien, als welche sie die Programme heruntergeladen haben, entpacken.
ProzessExplorer: Starten Sie ihn und klicken dann auf "File" und dann auf "Show Details for All Prozesses". Der ProzessExplorer starten dann neu mit Administratorrechten. Gehen Sie dann auf "Optionen", dann auf "Virus Total.com" und dort auf "Check Virus Total.com". Wenn Nutzungsbedingungen abgefragt werden, dann nicken Sie die ab. Es dauert vielleicht 2 Minuten und in einer neuen Spalte finden Sie unter "Virus Total" Zahlen. Dabei ist die erste Zahl vor den Slash-Zeichen entscheidend. Steht dort eine "Null", so ist alles bestens in Ordnung. Selbst einstelligen Zahlen sind noch ok. Sie besagen das von den ungefähr 50 Onlinevirenscannern eben ein paar Probleme sahen. Das sind meist Fehlalarme. Sollten dort zweistellige Zahlen stehen müssen Sie bei dem angezeigten Programm etwas unternehmen. Z.B. mit Ihrem Virenscanner prüfen oder wenn möglich deinstallieren.
Autoruns: Starten Sie das Programm und gehen dann auch unter "File" auf "Run as Administrator". Autoruns starten mit Administratorenrechten erneut. Jetzt gehen Sie unter "Options" auf "ScanOptions" und es öffnet sich ein Fenster: Setzen Sie ein Häkchen vor "Check Virus Total.com". Klicken Sie unten auf "Rescan". Die Auswertung sieht genauso aus, wie unter dem ProzessExplorer", also entscheidend ist in der Spalte unter "Virus Total" die einstellige Zahl vor dem Slashzeichen. Gehen Sie über der großen Anzeigefläche alle Reiter durch.
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Festplattenzustand mit HDD Health schnell überprüfen.
Laden Sie das Programm von folgender Seite herunter: Heise Verlag Download. Installieren Sie es und starten es sodann. Es erscheint unten rechts im WinDesktop ein kleines Symbol einer symbolisierten Festplatte. Klicken Sie da doppelt drauf und es öffnet sich das HDDHealth-Fenster: Je nach dem, wieviele Festplatten Ihr PC hat, erscheinen die oben unter der Befehlszeile. Die erste Festplatte wird mit "0" bezeichnet usw. Klicken Sie nacheinander auf die einzelnen Festplatten und im Hauptfenster wird Ihnen der Gesundheitszustand der jeweiligen Platte angezeigt. Es gibt rechts 2 senkrechte Balken: Der linke gibt die Temperatur an. Ist der Balken grün und kurz ist alles ok. Wenn die Temperatur zu hoch liegt ist der Balken länger und geht in den roten Bereich über. Dann ist etwas mit der Festplatte nicht in Ordnung oder sie muss gekühlt werden, z.B. durch einen zusätzlichen Ventilator. Es gibt solche, die man über die Festplatte schrauben kann. Der rechte Balken gibt das Ergebnis der sog. S.M.A.R.T.-Analyse wieder. Dieser Balken wird in Prozent angegeben. Ist er lang und oben Grün (100%) dann ist die Festplatte gesund. Sehen Sie kein Grün mehr, dann wird es Zeit die Festplatte zu wechseln. Machen Sie auf jeden Fall von den sich darauf befindlichen Daten eine Sicherungskopie. Die Platte kann jeden Moment ihren Geist aufgeben (was allerdings auch grundsätzlich mit gesunden Festplatten geschehen kann, allerdings eben seltener). Es bietet sich vielleicht auch an, ein anderes Festplattenprogramm um Auskunft zu bitten, Z.B. Diskinfo Festplattenanalyse". Zeigt auch dieses Programm Fehler an, dann ist eine Datensicherung dringend geboten und die Festplatte sollte getauscht werden. Sie müssen nicht dann alles neu installieren. Sie können die alte Festplatte klonen. Wie das geht, steht auf dieser Seite weiter unten oder auf meiner Unterseite: Laufwerke oder Partitionen mit XXClone kopieren oder klonen.
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Everest Home Edition
Hard- und Softwareanalyse-programm für den Rechner
Ein Hardwareanalyseprogramm. Es zeigt einem in allen Einzelheiten an, welche Hardware man installiert hat. Dazu werden auch Belastungstest durchgeführt, Temperaturen angezeigt und bei vielen Produkten eine Internetverbindung zum Hersteller hergestellt, was bei Treiberupdates sehr praktisch ist. Die Freeware läuft mit 32Bit, damit auch auf 64 Bit-Systemen. Sie finden es z.B. hier: http://www.chip.de/downloads/AIDA32-Letzte-Freeware-Version_49801332.html
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7Zip
schnelles Zip-Programm muss nicht installiert werden https://www.heise.de/download/product/7-zip-portable-43113
Ein Zipp-Programm, das die meisten Funktionen und Dateitypen beherrscht, schnell und einfach ist
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Spybot Search&Destroy
Spywareentferner http://www.safer-networking.org/de/download/index.html
Mit diesem Programm kann man Spionagesoftware, die man sich beim Surfen im Internet eingefangen hat löschen. Manche Software wird bereits mit solchen Spionageprogrammen (auch Trojaner genannt) geliefert, die an ihre Heimatadresse Daten über z. B.. das Surfverhalten senden. Spybot Search&Destroy erkennt solche Programme und deinstalliert die Spionageprogramme (Es muss allerdings immer auf dem Laufenden gehalten werden, was bedeutet, dass man es ständig updaten muss - dazu gibt es extra eine Funktion, die diesen Arbeitsvorgang automatisch nach einem Klick erledigt). Es löscht diese Ärgernisprogramme aber nicht, sondern steckt sie in einen sicheren Ordner, von wo aus sie nicht aktiv werden können, denn es kann passieren, dass ein Hauptprogramm nach der Säuberung nicht mehr funktioniert, weil der Trojaner fest ins System integriert wurde. Man kann dann den Trojaner zurückinstallieren. Es gibt Programme, bei denen steht extra in den Geschäftsbedingungen, dass solche Tools integriert sind, man macht sich dann strafbar, wenn man sie deinstalliert; aber Spybot Search&Destroy weist vorher auf diesen Sachverhalt hin. Spybot Search&Destroy erkennt, wie alle Programme dieser Art, auch nicht alle solche Trojaner, deswegen muss man, wenn man seinen Rechner sauber haben will, noch ein weiteres Programm dieser Art installieren und das auch nach solchen Spionageprogrammen suchen lassen. Das kann z. B. AdAware leisten (siehe unten)
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AdAware
Spywareentferner https://www.adaware.com/antivirus
siehe oben Spybot Search&Destroy. Möchten Sie sicher gehen, dann benutzen Sie beide Programme, denn, was das eine nicht sieht, sieht (hoffentlich) das andere.
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Monitor Calibration Wizard
Einstellungen des Monitors, für eine gute Bildbearbeitung unerlässlich http://www.hex2bit.com/products/product_mcw.asp#description
Wer ernsthaft Bilder bearbeiten will, der muss als erstes seinen Monitor richtig einstellen. Dazu muss sowohl die Helligkeit, der Kontrast als auch vor allen Dingen die Farbe stimmen, da man sonst am Monitor Veränderungen vornimmt, die dann auf dem Ausdruck oder auf einem anderen Rechner oder bei Diashows, die man auf CD/DVD brennt und auf dem Fernseher zeigt nicht erkennt oder völlig anders zu sehen sind. Man installiert den Monitor Calibration Wizzard und öffnet ihn dann, der Rest ist eigentlich selbsterklärend. Wichtig, man sollte vorher sein altes Monitorprofil sichern, das bietet der Monitor C. - Wizzard an, anschließend nimmt man die Einstellungen vor, überprüft sie und erstellt ein neues Profil, das man so einstellen kann, dass es in Zukunft beim Windowsstart automatisch geladen wird.
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RevoUninstaller (portable)
Programm-deinstallierer muss nicht installiert werden https://www.adaware.com/antivirus Programme werden besser mit einem Uninstaller deinstalliert, die suchen nach der Deinstallation nach weiteren Einträgen, z.B. in der Registry und bieten an, die auch zu löschen
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DriveImageXML
klicken Sie hier um sich eine Anleitung anzusehen http://www. runtime.org/dixml.htm
DriveImageXML ist ein Image-Programm für Windows. Windows hat leider den Nachteil, dass es relativ einfach abstürzt, durch Viren verseucht wird o.ä., kurz es läuft nicht mehr richtig oder gar nicht mehr. Wenn man dann vorher ein sog. Image oder auch ein Abbild von dem noch heilen System geschrieben hat, kann man es schnell wieder zurück schreiben und man hat wieder ein funktionierendes Windows. Dieser Vorgang dauert je nach Größe des Images 10 bis 20 Minuten. Eine Neuinstallation von Windows mit allen Programmen dauert viele Stunden und ist nur schwer automatisierbar. Allerdings muss man bedenken, dass das restaurierte Windows in dem Zustand ist, den Ihr Rechner hatte, als Sie das Image geschrieben haben. Alle Veränderungen, die nach der Erstellung des Images gemacht wurden sind verschwunden, was bedeutet, dass man seine Dateien, bevor man das Image wieder aufspielt, sichern muss. Das kann man auch noch machen, wenn Windows so kaputt ist, dass es nicht mehr startet. Das funktioniert mit Knoppix-Linux oder mit Barth PE. Sie können an anderer Stelle auf meiner Seite nachlesen, wie man das macht.
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Barth PE
klicken Sie hier um sich eine Anleitung anzusehen Sie erhalten das Programm z.B. hier: http://www.chip.de/downloads/Bart-s-PE-Builder_13011752.html
Mit Barth PE können Sie sehr einfach eine eigene Notfall-CD erstellen. Mit solch einer CD können Sie ein abgestürztes Windows u.U. wieder auf die Beine stellen oder können aus einem kaputten, nicht mehr startenden Windows, Ihre Dateien retten und etwa auf CD schreiben. Sie brauchen eine Notfall-CD aber auch, wenn Sie ein Image zurück schreiben wollen, um damit ein kaputtes Windows zu restaurieren.
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Daten löschen mit Eraser:
klicken Sie hier um sich eine Anleitung anzusehen
Man kann jetzt bei geöffnetem Papierkorb natürlich die Dateien dort löschen (alle markieren und einen Rechtsklick auf eine markierte Datei und dann „Löschen“ anklicken.
Dennoch sind die Dateien nicht wirklich gelöscht, bei Windows sind lediglich die Verknüpfungen zu diesen Dateien gelöscht, die Dateien selbst existieren noch. Es gibt sog. Recoverytools, die auch solche gelöschten Dateien schnell wieder herstellen können. Solche Programme sind auch als Freeware zu erhalten, z.B. hier: http://www.pcinspector.de/Sites/file_recovery/info.htm?language=2
Manchmal sollten aber Dateien wirklich rückstandslos gelöscht werden. Um das zu bewerkstelligen braucht man spezielle Tools, z.B. Eraser, das man von folgender Seite kostenlos erhalten kann: http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_28012324.html. Eraser-Portable hat gegenüber dem „normalen“ Eraser den Vorteil, dass es nicht installiert werden muss (man muss es lediglich in einen geeigneten Ordner entpacken und dann von dort aus starten) und man kann es einfach auf einen USB-Stick kopieren und dann von dort starten, womit man es dann ganz einfach auf verschiedenen Rechnern verwenden kann. Anderseits hat die Installationsversion von Eraser den Vorteil, dass Eraser zwei neue Einträge ins Kontextmenü einträgt, die zum einfacheren Löschen taugen. Die Installationsversion finden Sie bei folgender Adresse:http://www.heidi.ie/eraser/download.php
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Laufwerke oder Dateien mit Unlocker freigeben oder löschen:
Klicken Sie hier, um sich eine Anleitung anzusehen:
Manchmal möchten man ein Laufwerk, z. B.. eine externe USB-Festplatte vom Rechner lösen. Löst man es korrekt, geht man über das Symbol unten rechts im Win-Fenster "Hardware sicher entfernen" (Rechtsklick darauf und dann den Anweisungen folgen - Sie müssen den Laufwerksbuchstaben des externen USB-Laufwerks kennen, was Sie schnell im Arbeitsplatz erfahren). Doch Windows gibt das Laufwerk oft nicht frei und Sie könnten es jetzt nur mit einem Risiko für einen Datenverlust einfach vom Rechner lösen (Kabel herausziehen). Oder es kommt vor, dass Sie Dateien löschen wollen und Windows behauptet, das ginge nicht, da es noch ein Programm oder einen Prozess gäbe, das/der auf diese Datei zugreift. Sie wissen aber in allen Fällen, dass Sie alle Programme, die auf das Laufwerk oder die Datei zugreifen geschlossen/beendet haben. Sie können so die Datei nicht löschen bzw. das Laufwerk nur unter hohem Risiko für Datenverlust vom Rechner lösen. In diesen Fällen hilft das kleine Tool Unlocker. Sie finden es z. B. hier: http://www.chip.de/downloads/Unlocker_18414122.html . Installieren Sie es und Sie finden ab sofort im Kontextmenü (Rechtsklick auf eine Datei/Ordner) einen weiteren Eintrag, nämlich "Unlocker".
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Laufwerke oder Partitionen mit XXClone kopieren oder klonen.
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Es gibt verschiedene Situationen, in denen es wünschenswert ist eine Festplatte zu klonen:
1. die alte Festplatte gibt bald ihren Geist auf, läuft aber noch
2. Sie wollen eine größere Festplatte in ihren Rechner einbauen.
3. Sie möchten eine Festplattensicherung anlegen, um Ihr Windows schnell wieder herstellen zu können, was nötig sein könnte; wenn Windows von einem Virus befallen ist oder wenn das System völlig zugemüllt ist und eine Neuinstallation anstehen würde.
4. Sie möchten von irgendeiner Partition ein Gesamtbackup anlegen.
Natürlich können Sie alle Ordner auf eine externe Festplatte kopieren, was u.U. schon mal über 24 Std. dauern kann oder Sie machen es über XXClone, was dann wesentlich schneller abläuft. Sie sollten bedenken, dass Sie z. B.. ein gesichertes Laufwerk genauso wieder zurück kopieren können. Sie können XXClone auch nutzen, um Ihr Windows zu sichern, um es z. B.. bei Virenbefall einfach durch ein vorher aufgezeichnetes Backup, zu ersetzen. Da ist dieses Verfahren schon einfacher, als ein Image z. B.. mit DriveImageXML zu erstellen. Allerdings ist für diese Art der Laufwerkssicherung weit mehr Speicherplatz nötig, nämlich genau soviel, wie das zu klonende Laufwerk groß ist. Dieses Verfahren ist also das Einfachste, kostet aber etwas Geld, da Sie eine weitere Festplatte benötigen. Bedenkt man, dass z.Z. eine 500 GB – Festplatten für ca. 70,- € zu bekommen ist ( April 08), dann sind diese Unkosten vielleicht zu verschmerzen. Bei einem Image-Programm, wie z. B.. DriveImageXML wird die Datei komprimiert und ist dann um vieles kleiner! Laden Sie sich das Programm XXClone von folgender Adresse herunter:http://www.xxclone.com/idwnload.htm .
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Partitionieren und formatieren mit GParted:
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1. Sie haben Ihrem Rechner eine neue Festplatte hinzugefügt oder eine neue nicht formatierte USB-Festplatte angeschlossen. Wenn Sie fertige USB-Festplatten gekauft haben, dann sind die Festplatten darin meist schon formatiert. Haben Sie ein Leergehäuse gekauft und dazu eine Festplatte erworben oder bauen eine alte Festplatte aus einem alten Rechner dort hinein, dann sollten Sie die Festplatte auch formatieren.
2. Sie möchten Ihren Rechner neu organisieren, d.h. Windows neu installieren und neue Partitionen anlegen. Fertig konfektionierte Rechner haben in der Regel nur eine Partition angelegt, die dann die gesamte Festplatte einnimmt. Diese Konfiguration ist nicht glücklich und wird aus Zeitgründen von den Verkaufsfirmen so vorgenommen. Besser ist es, wenn man verschiedene Partitionen anlegt um Betriebssystem, Programme und Dateien (Eigene Dateien) zu trennen. Das hat den Vorteil, dass Sie, wenn Sie Windows mal neu installieren wollen, die Datendateien nicht antasten müssen und von Ihrem dann neu installierten Windows auf die alten Dateien auf den anderen Partitionen zugreifen können. Programme können auch weniger das Betriebssystem bei Konflikten mit in den Abgrund ziehen. Dabei sollte das Betriebssystem (hier Windows XP) evtl. 10 – 15 GB zugewiesen bekommen, die Partition für die Programme auch ca. 10 GB. Sie können dann noch eine Partition für Ihre „Eigenen Dateien“ anlegen und für andere Dateien, z. B.. Musik, Bilder oder Videos. Letztere können aber auch mit unter die „Eigenen Dateien“ gepackt werden, dh. Es reichen dann 3 Partitionen, wobei die dritte Partition dann ggf. den restlichen Festplattenplatz erhält.
3. Sie haben einen neuen Computer gekauft, auf dem nur eine Partition eingerichtet ist, die riesig groß ist, z. B.. 500 GB und Sie möchten sie aus unter 2. beschriebenem Grund weiter unterteilen. Solch eine Unterteilung funktioniert nicht mehr mit Windows eigenen Mitteln. Dazu brauchen Sie ein spezielles Tool, z. B.. Partition Magic, mit dem Sie von einer bereits existierenden großen Partition weitere Partitionen abtrennen können, wenn Sie das bereits installierte Betriebssystem und die bereits vorhandenen Dateien aber behalten möchten. Solch ein Eingriff ist immer mit einem großen Risiko für das installierte Betriebssystem und die vorhanden Dateien verbunden, und es sollten unbedingt vorher die Dateien z. B.. auf eine CD/DVD oder eine externe USB-Platte gesichert werden. Von dem Betriebssystem oder von allem was auf dem Rechner ist machen Sie am besten ein Image, dann können Sie für den Fall, dass die weitere Unterteilung schief ging und weder neue Partitionen erstellt wurden noch das alte Betriebssystem funktioniert, den vorherigen Zustand wieder herstellen. Wie man ein Image erstellt, habe ich hier beschrieben. Oder suchen Sie sich hierfür ein geeignetes Tool im Internet. Sehr häufig werden solche Partitionierer auch kostenlos auf Computerzeitschriften – CDs angeboten. Sie müssen sich dann meist kostenlos registrieren und können dann das Programm ohne Limit nutzen. Es handelt sich dann meist um ältere Programmversionen, die aber für solche Fälle völlig ausreichen. Sie finden eine portable Version von GParted hier: http://www.chip.de/downloads/GParted-Live-64-Bit-ZIP-Version_66494949.html
Wann ist der Einsatz von GParted nötig? Sichern Sie in jedem Falle vorher alle die Dateien (!!!), die Sie unbedingt behalten möchten. Gehen Sie nicht an die Recovery-Partition heran. Wenn noch nicht vorhanden erstellen Sie unbedingt vorher eine Recovery-CD/DVD, damit Sie für den Fall, dass das Verschieben der Partitionen schief lief, einen Weg zurück zu Ihrem alten System finden können. Niemand kann Ihnen eine Garantie geben, dass solche, wie hier beschriebene Aktionen klappen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schief geht, sehr gering ist!!!
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iExpress
Es handelt sich hierbei um ein in Windows integriertes Programm, mit dem man Archive erstellen kann, was bedeutet, dass man eine oder auch mehrere Dateien in ein Archiv packen kann, das dann weniger groß ist, als die Ausgangsdatei /-dateien. Darüber hinaus kann man in das Archiv noch eine Installationsroutine mit hineinnehmen, sodass beim Entpacken gleichzeitig die Installation eines Programms in Gang gesetzt wird.
Sie finden das Programm folgendermaßen: Unten links in die Suchmaske geben Sie 'iExpress' ein und klicken Sie dann auf den obersten Eintrag 'iexpress, Befehl ausführen'. Es startet der Assistent.
Eine Anleitung zu IExpress finden Sie hier auf meiner Webseite: http://gerold-dreyer.de/j/selbstentpackende-archive-mit-iexpress